Brandschadenstatistik 2023: Ein Weckruf für verstärkten Brandschutz
Die aktuelle Brandschadenstatistik für 2023 zeigt deutlich, wie gefährlich und kostspielig Brände in Kärnten sein können. Mit 922 Brandfällen und einer Gesamtschadenssumme von rund 40 Millionen Euro ist das vergangene Jahr eines der verlustreichsten der letzten Dekade.
Im Vergleich zu 2022, als sich die Schäden auf 30,4 Millionen Euro beliefen, ist dies ein signifikanter Anstieg der finanziellen Belastung – obwohl die Fallzahlen nahezu konstant geblieben sind (924 Fälle in 2022). Der private Bereich verzeichnete die meisten Schadensfälle, während der Gewerbebereich mit rund 18 Millionen Euro die höchsten Schadenskosten aufwies.
Regionale Schwerpunkte! Wo es am meisten gebrannt hat – ein Blick auf die Bezirke.
- Spittal/Drau: 159 Fälle | Schadensumme rund 5 Millionen Euro (ca. 31.447 € je Schaden).
- Klagenfurt Land: 129 Fälle | Schadensumme rund 3,25 Millionen Euro (ca. 25.194 € je Schaden).
- Villach Land: 118 Fälle | Schadensumme rund 1,73 Millionen Euro (ca. 14.661 € je Schaden).
- Sankt Veit/Glan: 108 Fälle | Schadensumme rund 3,58 Millionen Euro (ca. 33.148 € je Schaden).
- Wolfsberg: 93 Fälle | Schadensumme rund 2,63 Millionen Euro (ca. 28.279 € je Schaden).
Verteilung der Schadensfälle nach Risikogruppen! Die Brandschäden 2023 lassen sich in folgende Risikogruppen aufschlüsseln (sortiert nach Schadensumme):
- Gewerbe: 100 Fälle mit einer hohen Schadenssumme von etwa 18 Millionen Euro.
- Privater Bereich: 457 Fälle mit einer Gesamtschadenssumme von 13 Millionen Euro.
- Landwirtschaft: 206 Fälle, Gesamtschadenssumme 4,8 Millionen Euro.
- Sonstige Bereiche: 104 Fälle und etwa 2,98 Millionen Euro Schaden.
- Industrie: 55 Fälle mit rund 1,16 Millionen Euro Schaden.
Hauptursachen für Brände
Brände entstehen durch verschiedene Ursachen. 2023 dominierte aber vor allem der Blitzschlag mit 391 Fällen, gefolgt von Bränden durch elektrische Energie mit 118 Fällen und von Brände durch offenes Licht und Feuer mit 103 Fällen.
Tragische Personenschäden
Die Statistik 2023 zeigt auch die menschlichen Tragödien hinter den Zahlen: Vier Brandtote und 41 Verletzte wurden gemeldet. Häufigste Ursache für Verletzungen war die Rauchgasvergiftung.
Wichtiger Schutz vor Brandschäden
Angesichts der aktuellen Statistik ist es ein guter Zeitpunkt, Ihr Zuhause und Ihre Familie vor den finanziellen Folgen eines Brandes zu schützen. Mit einer kostenlosen und unverbindlichen Beratung können Sie sicherstellen, dass Ihr Haus optimal abgesichert ist und Ihre bestehenden Verträge auf aktuelle Deckungen überprüft werden. So erhalten Sie umfassenden Schutz und die Gewissheit, im Ernstfall bestens vorbereitet zu sein. Nutzen Sie diese Chance und sichern Sie Ihr Zuhause, Ihre Familie und Ihre Zukunft gegen Brände ab.
Informieren Sie sich jetzt über unsere maßgeschneiderten Angebote!
Quelle: Brandverhütungsstelle Kärnten