
Immer mehr Unfälle in der Freizeit
2024 wurden 804.500 Menschen in Österreich so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten – das ist ein Anstieg von 3 Prozent zum Vorjahr!
Diese Zahlen veröffentlicht das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) in Rahmen einer Pressekonferenz vergangenen Montag. Besonders besorgniserregend dabei sei, dass Unfälle von Kindern und Jugendlichen überproportional zugenommen haben. Fast 122.000 Kinder (0-14 Jahre) wurden verletzt, was einen Anstieg von 5 Prozent bedeutet. Die Unfälle ereignen sich größtenteils in der Freizeit, ohne Schutz durch die gesetzliche Unfallversicherung.
Ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene: Keiner rechnet damit, aber: Ein Unfall kann innerhalb von wenigen Sekunden das gesamte Leben verändern! Ohne private Unfallversicherung kommen zu den gesundheitlichen Sorgen oft auch noch finanzielle Nöte hinzu. Denn Kosten, die beispielsweise für Hubschrauberbergung, Therapien, Heilbehelfe oder bauliche Maßnahmen anfallen, müssen selbst getragen werden. Die gesetzlichen Krankenversicherungen decken zwar die Primärversorgung bei Freizeitunfällen, darüber hinaus erfolgt bei dauerhafter Invalidität aber keine Leistung durch die gesetzliche Unfallversicherung.
Besonders schwerwiegend seien deshalb die Folgen, wenn es sich bei den Betroffenen um Kinder handelt, erklärt Jürgen Hartinger, Vorstandsvorsitzender der Kärntner Landesversicherung: „Vielen Eltern ist nicht bewusst, dass Kinder erst mit dem letzten Kindergartenjahr oder mit Schulbeginn gesetzlich unfallversichert sind und auch nur auf dem Weg zur Schule oder im Schulgebäude.“
Damit sich Betroffene im Fall des Falles ganz aufs Gesundwerden konzentrieren können, ohne Sorge um die finanzielle Existenz, ist der Abschluss einer privaten Unfallversicherung unbedingt zu empfehlen. „Wichtig ist, dass Sie eine Variante wählen, die Ihre persönliche Lebenssituation optimal absichert – egal ob Single oder mit Familie, ganz jung oder erfahren, große oder kleine Brieftasche.“, so Jürgen Hartinger.