Planschen ohne Risiko: So bleibt der Badespaß sicher

Ob Planschbecken, See, Pool oder Badewanne: Kinder spielen mit Begeisterung am und im Wasser! Für Erwachsene eine Herausforderung, denn schon ein kurzer unbeaufsichtigter Moment kann für die Kleinen Lebensgefahr bedeuten.

 

Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) zählt das Ertrinken zu den häufigsten Todesursachen im Kindesalter. Die Vorstellung, dass das Kind in der Gefahrensituation durch Schreie oder Abwehrgeräusche auf sich aufmerksam macht ist ein Trugschluss, denn auch die österreichische Wasserrettung weist darauf hin: Ertrinken ist bei Kindern ein lautloser Tod. Aber nicht nur Pools, Seen, öffentliche Bäder und tiefe Gewässer gelten als besondere Gefahrenquellen, für Kleinkinder können bereits Wassertiefen von 10 bis 20 cm lebensgefährlich werden. In diesem Jahr sind laut vorläufigen Zahlen der Statistik Austria bereits 13 Personen ertrunken – davon zwei Kinder, ein Jugendlicher und ein junger Erwachsener. Dabei hat die Badesaison gerade erst begonnen. „Kinder müssen keine Profischwimmer sein, aber sie sollten wenigstens so gut schwimmen können, um sich selbstständig ans Ufer oder den Beckenrand retten zu können“, erklärt Jürgen Hartinger, Vorstandsdirektor der Kärntner Landesversicherung.

 

Was Sie für den sicheren Badespaß beachten müssen

  • Aufsichtspflicht: Behalten Sie Ihre Kinder stets im Auge, wenn sie im Wasser sind. Lassen Sie sie niemals unbeaufsichtigt und seien Sie immer in greifbarer Nähe, um schnell reagieren zu können.
  • Schwimmfähigkeit: Stellen Sie sicher, dass Ihre Kinder schwimmen können oder legen Sie ihnen Schwimmhilfen wie Schwimmflügel oder Schwimmwesten an. Schwimmkurse sind außerdem eine großartige Möglichkeit, um die Sicherheit der Kinder im und am Wasser zu erhöhen.
  • Flachwasser bevorzugen: Wählen Sie Badeorte mit flachem Wasser, insbesondere für jüngere Kinder und vermeiden Sie Bereiche mit starken Strömungen, um das Risiko von Unfällen zu reduzieren.
  • Sonnenschutz: Denken Sie an ausreichenden Sonnenschutz! Verwenden Sie Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und achten Sie besonders bei Kleinkindern auf das Tragen von entsprechender UV-Schutzkleidung und von Sonnenhüten.
  • Gefahrenbewusstsein: Bringen Sie Ihren Kindern bei, die Gefahren im und um das Wasser zu erkennen und erklären Sie ihnen die Risiken von unbekannten Gewässern.
  • Notfallplan: Erstellen Sie einen Notfallplan und besprechen Sie ihn mit Ihren Kindern. Zeigen Sie ihnen, wie sie um Hilfe rufen können, und bringen Sie ihnen grundlegende Erste-Hilfe-Maßnahmen bei.
  • Unfallversicherung: Auch wenn keiner gerne daran denkt: Ein Unfall kann immer passieren, auch während dem lustigen Planschen am See, im Pool oder im Teich. Eine Unfallversicherung bietet finanziellen Schutz und Absicherung, falls es zu einem Unfall beim Badespaß oder anderen Sommeraktivitäten kommt.

Weitere Hinweise für ungetrübte Sommerfreuden finden Sie außerdem hier.

Wir wünschen eine sichere Badesaison!

 

 

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